Am 30.12.2011 beschloss ich meinen Facebook Account zu deaktivieren. Deaktivieren, nicht löschen. Sprich: Ich kann jeder Zeit zurück kehren.
Warum? Nun, mehrere Gründe führten dazu, ich wollte halt einfach mal sehen wie es sich so lebt ohne „The Social Network“. 5 Tage ist das jetzt her. Und es ist im Grunde schon grausam, wie abhängig ich dann doch wohl davon war. Erst jetzt bemerke ich, dass ich schon in Statusmeldungen denke, meine Finger tippen manchmal ganz automatisch die Adresse ein und ja, ich fühle mich irgendwie abgeschnitten von der Aussenwelt. Was natürlich Schwachsinn ist. Ich bin ja nicht auf einer einsamen Insel. Ich habe immer noch ICQ, ein Handy, bewegen mich in einem Forum usw. nur Myspace und meinVZ habe ich gleich mal mit abgeschafft. Da aber komplett. Anders geht es nicht. Um diese Plattformen bin ich auch nicht traurig. Sie waren eh tot und Myspace nervte nur noch mit kommerziellen Freundschaftsanfragen.
Dennoch, das Gefühl bleibt etwas zu verpassen. Die Frage ist, ob sich mein Wunsch auf Facebook zu gehen irgendwann legt oder ob es schlimmer wird. Im Moment hält mich nur eines davon ab zurück zu kehren: Meine Selbstachtung. Wie erbärmlich wäre es denn, wenn ich nach nicht mal einer Woche schon wieder da wäre? Also habe ich mir das Ziel gesetzt zumindest den Januar durchzuhalten und erst danach drüber nachzudenken: Weiter ohne oder wieder zurück? Das werde ich dann im Februar entscheiden.